Zusammenarbeit auf Augenhöhe

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„Wir haben einen gemeinsamen Ausschuss gegründet mit denselben Vertretern der beiden Vereine. Jugendleiter, Präsidenten, Sektionsleiter und sportliche Leiter sind darin vertreten.“ Damit wollen die zwei Vinschger Klubs ihre Spieler besser fördern und die Zukunft beider Vereine sichern.

Zusammengefasst sollen die Akteure in jener Liga spielen, deren Leistungsniveau sie haben. Latsch spielt in der Landesliga, Goldrain in der 2. Amateurliga. „In den jeweiligen Transferperioden können die Spieler dann eventuell vom einen zum anderen Verein verschoben werden“, so Schuler. Finanziell bleiben Latsch und Goldrain unabhängig voneinander. Und auch die Jugendkooperation der SPG Mittelvinschgau (Latsch, Goldrain, Kastelbell, Martell und Morter arbeiten hier zusammen) wird nicht angerührt.

Der SV Goldrain sieht eine Chance für die Zukunft

„Das Ziel aller Spieler sollte die Landesliga sein. Auch wenn wir wissen, dass sich das nicht für jeden ausgehen wird“, so Schuler. Vermieden werden soll die potenzielle Problematik, dass es einige Spieler gemütlicher angehen wollen und deshalb die 2. Amateurliga der Landesliga vorziehen könnten. „Da ist angeplant, das Trainingsniveau in Goldrain zu erhöhen“, so Schuler.

Ähnlich sieht es Marian Thaler vom SV Goldrain. Er sieht auf mehrere Vereine Probleme zukommen und ist überzeugt, dass Goldrain diese durch die Zusammenarbeit mit dem Nachbarn schon im Vornehinein lösen konnte. „Wenn wir Neues schaffen wollen, müssen wir auch damit anfangen. Mit der Zusammenarbeit zwischen Latsch und Goldrain gehen wir einen ersten Schritt, der individuelle Förderung und Zusammenhalt verspricht.“ Außerdem verspricht er sich für seinen Klub, der aktuell in der 2. Amateurliga um den Klassenerhalt kämpft, noch eines: „Durch die Zusammenarbeit können wir den Grundstein für Erfolge schaffen.“


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